Duisburg ehrt 69 Feuerwehrleute und vereidigt den 100. Ausbildungslehrgang

In einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Rathauses haben Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdirektor sowie Feuerwehrdezernent Martin Murrack insgesamt 69 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der Werksfeuerwehren von Thyssenkrupp Steel und Hüttenwerke Krupp Mannesmann für ihre langjährige Dienstzeit gewürdigt. Anlass waren die Verleihung von Ehrenzeichen und die Übergabe von Urkunden als Anerkennung für den Einsatz zum Schutz der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.

Ehrungen und Auszeichnungen

Verliehen wurden 39 Ehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre und 29 Ehrenzeichen in Gold für 35 Dienstjahre. Ein Ehrenzeichen in Gold mit Goldkranz erhielt Peter Döntgen, der seine Laufbahn bei der Feuerwehr 1975 begann und auf rund 50 Jahre Dienst zurückblicken kann. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wird vom Land Nordrhein-Westfalen gestiftet und vom Innenminister an die Geehrten übergeben.

Oberbürgermeister Sören Link würdigte das langjährige Engagement der Geehrten und sagte, es verdiene die höchste Anerkennung, wenn sich Menschen über Jahrzehnte in den Dienst der Allgemeinheit stellten und sich für die Sicherheit in Duisburg einsetzten. Stadtdirektor Martin Murrack betonte die Bedeutung der Auszeichnung als Dank für die tägliche Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute.

Vereidigung des Jubiläumslehrgangs und Struktur der Ausbildung

Im Anschluss an die Auszeichnungen wurde der 100. Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr Duisburg vereidigt. Zum 5. Januar 2026 beginnen 20 Brandmeisteranwärterinnen und Brandmeisteranwärter offiziell ihre Ausbildung bei der Feuerwehr Duisburg. Murrack bezeichnete die Vereidigung als mehr als einen formalen Akt und verwies auf die Verbindung von fachlicher Qualifikation, teamorientiertem Arbeiten über Generationen hinweg und gesellschaftlicher Verantwortung.

Die Ausbildung dauert 18 Monate und findet überwiegend an der Feuerwehrschule in Homberg statt. Sie ist in vier Abschnitte gegliedert: die feuerwehrtechnische Grundausbildung, die rettungsdienstliche Ausbildung mit der Qualifikation zum Rettungssanitäter, ein Wachpraktikum im Einsatzdienst sowie einen abschließenden Prüfungslehrgang zum Brandmeister. Nach erfolgreichem Abschluss der Laufbahnprüfung sollen die neuen Brandmeisterinnen und Brandmeister ihren Dienst in den Wachabteilungen der Feuerwehr aufnehmen.

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