Pilzbefall und Sturmschaden führen zu Baumfällungen in Welheim
Nach dem Sturmtief Joshua Ende Oktober wird in der Grünfläche an der Erlengasse nördlich der Gungstraße im Natur- und Erlebnispark Welheim eine Reihe von Bäumen aus Sicherheitsgründen entfernt. Ein etwa 100 Jahre alte Rotbuche war beim Sturm in zwei Teile gebrochen und hatte dabei zum Teil angrenzende Grundstücke beschädigt. Eine anschließende Sonderkontrolle ergab weitere Befunde, die zu kurzfristigen Fällarbeiten führen.
Untersuchung ergab Totholz und Pilzbefall
Bei der Sonderkontrolle wurden vier zusätzliche Bäume festgestellt, die einen hohen Anteil an Totholz aufweisen. An den Stammfüßen dieser Bäume fanden sich Fruchtkörper des Riesenporlings, wissenschaftlich Meripilus giganteus. Dieser Pilz ist als Erreger einer intensiven Weißfäule bekannt und führt zu verstärktem Ligninabbau, was die Stabilität der betroffenen Bäume erheblich beeinträchtigen kann.
Fällarbeiten zum Schutz von Personen und Gebäuden
Wegen Gefahr in Verzug hat die zuständige Stelle angekündigt, die vier befallenen Bäume in der kommenden Woche zu fällen. Mit der Maßnahme soll das Risiko weiterer Schäden an Personen und an den umliegenden Gebäuden verringert werden. Bereits der Bruch der Rotbuche hatte gezeigt, dass von den betroffenen Bäumen eine konkrete Gefahr ausgehen kann.
Weitere Angaben zum genauen Ablauf der Arbeiten, zu Umfang und zu möglichen Beeinträchtigungen für Anwohner wurden in der Mitteilung nicht gemacht.
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